Also stürzte ich mich auf meine aktuell stärkste Sucht (neben dem Sonnenschein) namens Pinterest und durchstöberte die tollen Ideen, die sich dort tummeln. Und ich muss sagen, es ist gar nicht so einfach, sich für eine Idee zu entscheiden, wenn es tausende davon gibt (und wenn sich zu entscheiden sowieso nicht zu seinen Stärken zählt…).
Einmal angeklickt, wurden mir immer wieder zu Heißluftballons verwandelte Lampions vorgeschlagen, in die ich mich sofort verliebte. Also überlegte ich mir, wie ich die Heißluftballons für unser Fest einsetzen könnte und besorgte folgende Materialien, die auch ihr zum Nachbasteln benötigt.
DIY Heißluftballon-Deko
Benötigte Materialien:
– Lampions 8″*
– Lampions 10″*
– Holzstäbchen
– Dekobänder (ich habe 3 verschiedene Farben und Muster verwendet)
– Juteschnur
– Körbchen oder Kunststoffbehälter (mit Juteschnur umklebt)
– Heißklebepistole
– Schere
– ggf. Steckschwamm
– ggf. Blumen
Und so gehts:
Und dann ging es los: beim weltweit größten Online-Versandhändler die Rohling-Lampions bestellt, im Baumarkt nach Körbchen (es wurden dann Kunststoffbehälter) und Juteband sowie Dekobändern gesucht, die Holzstäbchen aus der Küchenschublade geholt und – richtig – Heißklebepistole angeworfen. Die mehr oder weniger schönen Kunststoffbehälter habe ich mit Juteschnur umklebt, und die Glasvasen (Depot und BayWa) mit Dekobändern umschlungen.
Die Lampions laut Anleitung zusammenbauen und die Juteschnur vorbereiten, indem man gleichlange Stücke davon abschneidet, die die Länge des Lampions von der oberen bis zur unteren Kante haben.
Am Lampion werden dann vier Holzstäbchen befestigt und Dekobänder sowie Juteschnüre mithilfe der Heißklebepistole angebracht. Die vorher zugeschnittenen Jutebänder werden dabei vertikal angebracht, die Dekobänder horizontal.
Am Ende wird der Heißluftballon dann mit süßen, selbstgebundenen (oder gekauften) Schleifchen fertiggestellt.
Da die entstandenen Teile so zwar schon ganz nett aussahen, allerdings noch etwas Begleitung in Form von Blümchen auch nicht schadete (und Blumen nun das Leben ja sowieso viel schöner machen), führte mich mein nächster Weg – bepackt mit einem Heißluftballon als Anschauungsmaterial – in den örtlichen Blumenladen.
Mithilfe der netten Floristin entstand innerhalb weniger Minuten ein kleines Sträußchen bestehend aus Dahlien und Schleierkraut. Etwas Steckschwamm in das Körbchen gequetscht und den Mini-Blumenstrauß hineingesteckt. Gerbera in verschiedenen Farben (im Supermarkt) besorgt und tadaa – fertig war die Tischdeko – und ich höchst zufrieden – *schmacht*.
Die Heißluftballon-Einladungskarten
Verliebt in die Heißluftballons, sollten natürlich auch die Einladungskarten dieses schöne Motiv verpasst bekommen. Fröhlich, kindgerecht und bunt sollten sie sein – und selbst gemacht, logisch.
Also hab ich in einer Nacht- und Nebelaktion Stifte (von denen ich übrigens nie genug haben kann) und Papier ausgepackt und legte los. Nach ein paar Zeichenversuchen gefielen mir Heißluftballon und Wolken und wurden dann akkurat abgepaust, liebevoll ausgemalt, schwungvoll mit “Ihr seid herzlich eingeladen” beschriftet und mit der Zick-Zack-Schere die Ränder verziert. Schließlich auf die verschiedenfarbigen Karten aufgeklebt, mit einer lieben Botschaft an die Empfänger versehen und ab ging die Post.
Die Taufe und das Fest – bei dem es zum Kaffee übrigens auch noch eine (beim Bäcker bestellte) Heißluftballon-Torte und viele weitere unwiderstehliche Kuchen und ein tolles Buffet gab – fanden dann bei schönstem Wetter statt und werden uns sicher lange in schöner Erinnerung bleiben.
Be creative!
Lena
P.S.: Falls ihr den Heißluftballon gerne nachbasteln möchtet, aber noch Fragen dazu habt, freue ich mich auf Eure Fragen.
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